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Jugendrotkreuz Marktoberdorf

Hüttenwochenende in Eschers

Jugendrotkreuz Marktoberdorf
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Es war mal wieder soweit. Das Jugendrotkreuz Marktoberdorf machte sich auf zum Hüttenwochenende in Eschers. Am Freitag, den 14. November fuhren Groß und Klein von MOD quer durch die Pampa zu dem netten Hüttchen nahe Eschers. Da viele von uns noch nie in Eschers waren, gab es nach der Ankunft gleich das erste Spiel. Um das Haus kennenzulernen mussten die Kids, mit Zettel und Stift bewaffnet, Fragen beantworten, beispielsweise wie viele Betten das Haus hat.
Anschließend gab es eine Begrüßung im Aufenthaltsraum, bei der auch gleich einige wichtige Regeln aufgestellt wurden. ( Küchentabu ;-) ) Nach dem Auspacken und Abendessen wurde gemeinsam gespielt bis spät in den Abend. Als dann die Bambinis von der Müdigkeit getroffen wurden, spielten die Großen noch so manche Runde Werwolf. :-)
Am Samstag hatten wir dann ein straffes Programm. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es gleich los. Die Bambinis sind von Stefan und Vanessa an den Juniorhelfer herangeführt worden. Es wurden Wunden geschminkt, wild verbunden und der Notruf geübt bis das Telefon glühte. Die Großen erlernten in einem Erste-Hilfe-Kurs von Sonja und Antje wichtige Dinge wie den Eigenschutz. Zwischendrin gab es ein köstliches Mittagessen. Reanimation, Helmabnahme und die Rettung aus einem Auto wurden „für den Ernstfall“ geprobt. Von den Muttis mitgegebener Kuchen wurde in einer Nachmittagspause dankend verputzt.
Bis zum Abendessen wurden noch weitere Lerninhalte an die Kinder vermittelt. Dadurch rauchten bei der anschließenden Nachtwanderung nicht nur die Fackeln, sondern auch so mancher Kinderkopf. Man konnte die Anspannung fast schon schmecken, so sehr wurde erwartet, dass irgendwo aus einem Busch eine Person springt und alle erschreckt.
Aber stattdessen fanden sie vor der Hütte ein Unfallszenario vom allerfeinsten vor. Unsere Gäste Beate und Roman aus dem JRK Pfronten und Karo haben sich in der Abwesenheit der Kinder vorbereitet und legten los als alle den Hügel runter kamen. Roman lag, mit Motoradhelm, halb unter einem der Autos, Beate saß bewusstlos und sichtlich verletzt in einem Auto und Karo irrte umher mit nur einem Gedanken im Kopf: „ES HAT GEKNALLT! “. Sofort wurde die Erste-Hilfe-Tasche ausgepackt und sich rührend um die Opfer gekümmert.
Als dann Sonja spontan auch zu einem Opfer wurde und Karo trotz aller Bemühungen nur diese drei Wörter rausbrachte, lagen so manche Nerven blank. Aber zum Schluss wurde die Aufgabe samt Notruf glänzend gemeistert. Bei der darauf folgenden Nachbesprechung schlief dann vor lauter Erschöpfung einer der ganz Kleinen am Tisch ein. Also durften die Großen noch Werwolf spielen, während die Kleinen ins Bett gebracht wurden.
Am Sonntag wurde dann nach dem Frühstück aufgeräumt, gepackt, gefegt und geschrubbt. Nachdem es geschafft wurde, dass alle <b> gleichzeitig </b>über eine Linie gehen, wobei lustige Bilder entstanden, wurden die Bambinis mit dem Juniorhelfer ausgezeichnet und die Großen bekamen die Bescheinigung für die Lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Die Kinder wurden dann allesamt heimgefahren, und der Tageslichtprojektor verursachte zum Abschluss noch einen Minibrand in der Schokoladentüte.
Alles in allem war es ein superschönes, megalustiges und auf jeden Fall lehrreiches Wochenende mit der Gummibärenbande, Schubladen als Betten und ganz viel Karl Otto :-)

Erstellt am 17. Dezember 2014
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