Was tun, wenn der beste Freund vom Fahrrad stürzt und sich den Arm bricht? Oder wie muss ich mich verhalten, wenn sich die Mama beim Kochen verbrannt hat? Wie geht das mit dem Notruf eigentlich nochmal? Im Rahmen der Ferienfreizeit des Kreisjugendringes Marktoberdorf konnten 10 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren einen Tag beim Jugendrotkreuz verbringen und einiges über Erste Hilfe lernen. Am 10.09.2016 wurde in der Früh um 10 Uhr mit einer kleinen Begrüßung gestartet. Es wurde nicht lange gefackelt und schon ging's los. Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Neben ein bisschen Theorie wurde vor allem die Praxis großgeschrieben. Hätten jetzt die Mamas und Papas vorbeigeschaut, da wären die vor Schreck bestimmt umgefallen. Wieso? Die Kinder hatten Kopfverbände, Pflaster überall oder lagen in der stabilen Seitenlage. Alle sahen ganz schön wild aus. Nachdem die erste Runde Erste Hilfe vorbei war, wurde sich um die knurrenden Mägen gekümmert. Nachdem die Würstchen in der Semmel verspeist waren, wurde noch gespielt und Pause gemacht, bevor es in die zweite Runde ging. Die Kinder übten den Notruf, was man bei einer Verbrennung macht und sogar wie man einen Druckverband anlegt. Nachdem das letzte Pflaster geklebt, das letzte Mal die Verletzen getröstet und das letze Mal die stabile Seitenlage geübt wurde ging es wieder ab nach draußen zum Spielen, Toben, Malen und Basteln. Beim Spielen gab es keine Verletzungen und selbst wenn es eine gegeben hätte, so wären nun 10 neue Juniorhelfer da gewesen. Um 17 Uhr wurde den nun frisch gebackenen Juniorhelfern noch ihre Urkunde und ein Ordner mit all dem, was sie heute gelernt hatten, überreicht. Stolz wie Oskar erzählten die Kinder ihren Eltern, was sie heute alles gelernt hatten. So endete der Tag beim Jugendrotkreuz. |
